Kickls FPÖ: Mit Entwurmungsmittel und Identitären gegen den tiefen Staat

Seit 19. Juni 2021 ist Her­bert Kickl gewähl­ter Par­tei­ob­mann der FPÖ. Der Mann, der bis dahin immer als klas­si­sche Per­son der zwei­ten Rei­he gegol­ten hat, als Reden­schrei­ber und Poin­ten­lie­fe­rant sei­ner Chefs Hai­der und Stra­che, als Wahl­kampf­or­ga­ni­sa­tor, ohne Ver­an­ke­rung und Rück­halt in den klas­si­schen blau­en Netz­wer­ken. Hat sich unter Kickl die FPÖ ver­än­dert? Ist er – wie die ÖVP sug­ge­riert – der ein­sa­me Rechts­extre­me an der Spit­ze einer breit auf­ge­stell­ten rech­ten Par­tei, oder ist die Par­tei unter ihm rechts­extrem gewor­den? Noch rechter?

20. Apr 2024
Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren

FPÖ als Schutzpatron der „Nazis in der SPÖ“

Es ist kein The­ma, wor­über FPÖ-Funk­tio­nä­re ger­ne reden. Kommt den­noch ein Gespräch auf die Par­tei­grün­der und deren Ver­stri­ckun­gen mit dem NS-Sys­tem, dann haben sie meis­tens die glei­che Ant­wort zur Hand: Was ist mit den Nazis in der SPÖ? Die­ses rhe­to­ri­sche Aus­weich­ma­nö­ver nennt sich „What­a­bou­tism” („Was ist mit …?“) und gehört seit Jah­ren zum Stan­dard­re­per­toire der Freiheitlichen.
Ein Gast­bei­trag von Mar­kus Sulzbacher.

Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
Schlagwörter: FPÖ | Fußball/Hooligans | SPÖ | Steiermark | Wien |

FPÖ-Chats: „Reizt dich irgendein ein Aufsichtsrat?“

Die neu­en FPÖ-Chats ent­blö­ßen nichts Gerin­ge­res als die Ibi­za-Men­ta­li­tät, die sich in Zack-Zack-Zack-Manier haupt­säch­lich gegen den ORF und beson­ders gegen ein­zel­ne von der FPÖ zu Ober­fein­den erklär­te Journalist*innen rich­ten. Es kom­mu­ni­ziert ein macht­gei­ler Hau­fen, dem das Wohl der Repu­blik nie ein Anlie­gen scheint, son­dern aus­schließ­lich, wer aus den eige­nen Rei­hen wo unter­ge­bracht und wie Ein­fluss aus­ge­übt wer­den kann. Und das geht auf allen Ebe­nen so.

3. Apr 2024
Keine Beiträge mehr verpassen: Email-Benachrichtigung aktivieren
Schlagwörter: Bundesheer | FPÖ | Österreich | Polizei |

Prozess wegen Sprengstoffanschlag auf Grazer Geflüchtetenunterkunft offenbart behördliches Versagen

Der drei­tä­gi­ge Pro­zess gegen jene Per­so­nen, die 2010 in Graz-Pun­­ti­­gam einen Spreng­stoff­an­schlag auf ein Cari­­tas-Geflüch­­te­­ten­heim ver­übt haben sol­len, offen­bar­te vor allem eines: behörd­li­ches Ver­sa­gen, das zu einem unver­meid­li­chen Frei­spruch in den wesent­li­chen Ankla­ge­punk­ten führ­te. Eine Auflistung.

5. Feb 2024